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Wunschpraktikum trotz Pandemie

| 2 min.

Ich bin Elias, 17 Jahre alt und habe Anfang des Schuljahres 20/21 mein Jahrespraktikum für mein Fachabitur im Bereich Medienproduktion bei Hauptsache Kommunikation angefangen.

Das Fachabi geht über zwei Jahre, das erste Jahr besteht aus zwei Tagen Schule und drei Tagen Praktikum pro Woche. Im zweiten Jahr geht man fünf Tage die Woche in die Schule, ohne Praktikum.

Also musste ich mir einen Betrieb für das erste Schuljahr suchen. Ich habe mich im Main-Taunus-Kreis umgeschaut und nach Agenturen gesucht, welche mir von ihrem Auftreten sympathisch erschienen, ein professionelles Auftreten haben und in den Bereich Medienproduktion bzw., für mich wichtig, Mediendesign passen.

Da ich mich schon mal für ein Wochenpraktikum in der 9. Klasse bei Hauptsache Kommunikation beworben habe, welches leider aus zeitlichen Gründen nicht zu Stande kam, wollte ich es noch einmal versuchen. In meiner Bewerbungszeit war der Beginn der Coronakrise, weswegen viele Agenturen Bewerber aus Sicherheit ablehnten.
Als ich die Zusage für den Platz bekam, war ich umso mehr erleichtert, mein Wunschpraktikum absolvieren zu können.

Ich startete mein Jahrespraktikum Ende der Sommerferien und wurde von Anfang an wie ein Mitarbeiter, nicht nur als Praktikant, gesehen und behandelt. Ich hatte meinen eigenen Arbeitsplatz, faire Arbeitszeiten und fühlte mich ab dem ersten Tag sehr wohl. Bevor ich das Praktikum anfing, machte ich mir Sorgen, dass ich den ganzen Tag nur zuschaue, Kaffee hole, Müll rausbringe und typische Praktikantenarbeit verrichten muss.

Diese Sorgen verflogen sofort und ich fühlte mich schnell als Teil des Teams. Ich habe an Projekten für Kunden mitgearbeitet, indem ich Ideen sammelte, Recherche betrieb, Entwürfe erstellte und voll mit einbezogen wurde. Neben der spannenden und lehrreichen Arbeit habe ich in der Agentur aber auch viel Spaß gehabt. Wir haben mittags alle zusammen gegessen und gekocht, geredet und das HK-eigene Spiel (Trashketball) gespielt.

Mir war in der gesamten Zeit nicht einmal langweilig – es war immer was los. Zudem habe ich mich auch zu keinem Zeitpunkt alleine gelassen gefühlt, da mein Praktikumsbetreuer individuell auf mich eingegangen ist und wenn es Probleme gab, konnte ich offen über alles sprechen.

Leider kam dann ungefähr in der Mitte der Praktikumszeit der Corona-Lockdown, die Einstellung des Präsenzunterrichtes und somit auch die Pause für das Praktikum. Zum Glück durften wir Schüler nach einer Weile wieder ins Praktikum bzw. Homeoffice. Aber auch das hat super funktioniert. Hauptsache Kommunikation hat die ganze Homeoffice-Zeit ohne große Probleme über Discord gearbeitet.

Wir hatten jede Woche mindestens einmal ein Meeting mit allen Kollegen, indem wir über alle Projekte und Termine gesprochen haben und uns austauschen konnten. Trotz des Abstandes zu den anderen wurde ich weiterhin in die Arbeit mit einbezogen und konnte spannende Projekte bearbeiten. Wir haben aus der Zeit das Beste gemacht und ich habe trotz der schweren Lage einiges lernen können und Spaß gehabt.

Ich bin froh, das Praktikum bei Hauptsache Kommunikation gemacht zu haben. Für die Zukunft habe ich eine Menge über Programme, die Struktur in einer Werbeagentur, das Arbeiten an sich, über Gestaltung, Produkte und vieles mehr gelernt.

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