Fachthemen

Satanische Blindtexte

| 2 min.

Ich vermute mal, die meisten von uns kennen die Website lipsum.com. Für viele Art Directors und Webworker ein handliches Tool, um das aktuelle Projekt mal eben schnell mit Blindtext zu bestücken.

Die Kollegen von JvM kamen jetzt auf die Idee, die Seite für eine lustige Guerilla-Aktion zu kapern, siehe Bericht in der WuV. Sie haben – sicher gegen gutes Geld – eine Stellenanzeige im Blindtext platziert. Erinnert mich ein wenig an die frühen Achtziger, wo wir manchmal Musik rückwärts abgespielt haben, um verborgene Botschaften darin zu entdecken. Also, alles in allem eine hübsche Idee, die ja auch für die Kreativität der Kollegen spricht.

Für mich ist dieser Schuss aber deutlich nach hinten losgegangen. Die Website lipsum.com werde ich in Zukunft auf keinen Fall mehr als Quelle für Blindtexte verwenden. Denn ich weiß ja nicht, ob ich eine Stellenanzeige von JvM übersehe, die ich dann im HTML-Prototypen meinem Kunden vorstelle. Oder die Kollegen aus der Grafik stellen den neuen Broschüren-Entwurf beim Kunden vor und bei der Präsentation fällt dem Praktikanten auf, dass da eine Werbebotschaft der Konkurrenz eingebaut ist.

Da verstehe ich auch offen gestanden die Betreiber der Website nicht. So viel Geld kann JvM doch gar nicht bezahlt haben, dass man seine – eigentlich gute Dienstleistung – damit komplett unbrauchbar macht …

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