Hauptsache Kommunikation wünscht einen guten Sprung ins neue Jahr!
Ja, Sie haben richtig gelesen. Überall auf der Welt wird Silvester unterschiedlich gefeiert, nicht alle rutschen ins Jahr, manch einer springt auch! Oder nicht?
Wussten Sie beispielsweise schon, dass …
… die Menschen auf den Philippinen an Silvester möglichst oft in die Luft springen? Das soll an diesem Tag das Wachstum anregen.
… im Kosovo in der Silvesternacht ein Glockenschlag erklingt? In den folgenden fünf Minuten, den ersten Minuten des neuen Jahres, sind dann alle Menschen ganz still.
… in Rumänien zu Neujahr Lämmchen gestreichelt werden? Es soll Glück bringen, kostet aber auch eine Kleinigkeit.
Wir denken, dass Sie zumindest einen der oben genannten Silvesterbräuche nicht kannten. Einen haben wir uns nämlich ausgedacht …
Welchen Brauch wir frei erfunden haben, erfahren Sie im folgenden Text; vorher können Sie allerdings noch raten: Welchen dieser drei Bräuche gibt es wirklich?
2019 neigt sich dem Ende, aber auch dieses Mal nicht ohne lauten Knall! Zumindest in Deutschland wird das neue Jahr mit zahlreichen Feuerwerken begrüßt. Es wird Punsch getrunken, mit Sekt angestoßen und wer kleine Hinweise auf den Verlauf des nächsten Jahres bekommen will, versucht kryptische Figuren beim Bleigießen zu deuten. Silvestertraditionen sind jedoch von Land zu Land unterschiedlich.
Wenn Sie auf den Philippinen feiern, sollten Sie sich nicht wundern, wenn die Menschen, denen Sie begegnen, immer mal wieder in die Luft springen. Das soll an diesem Tag das Wachstum anregen – je öfter man springt, desto größer wird man. Zudem werden alle Türen und Fenster geöffnet und auf die Fensterbänke und in alle Hosen- und Jackentaschen kommen Münzen. Auf diesem Weg soll Wohlstand für das kommende Jahr gesichert werden. Zum Festessen wird ein Korb mit zwölf runden Früchten auf den Tisch gestellt und an der Tür wird ein Strang Weintrauben befestigt, der bis zum nächsten Jahreswechsel hängen bleibt. Genau wie in Spanien werden auch auf den Philippinen um Mitternacht zu Silvester zwölf Weintrauben verspeist.
In Rumänien sollten Sie in der Neujahrsnacht bestenfalls einem “Vascilia“ auf der Straße begegnen: einem kleinen Lämmchen, das von einem Kind unter dem Arm herumgetragen wird. Das Lämmchen zu streicheln soll Glück für das neue Jahr bringen; dafür muss man allerdings dem Kind eine kleine Summe zahlen.
Wenn Sie im Kosovo Silvester feiern und erwarten um Mitternacht den Klang eines Glockenschlages, dann müssen wir Sie leider enttäuschen. Diesen Silvesterbrauch haben wir uns nur ausgedacht. Sollten Sie zufälligerweise doch einen Glockenschlag vernehmen und daraufhin schweigen, würden Sie das wahrscheinlich alleine tun. Denn im Kosovo wird Silvester, ähnlich wie in Deutschland, sehr laut gefeiert.
Wir hoffen, unser kleines Rätsel hat Sie ein wenig unterhalten und schon mal für den Jahreswechsel eingestimmt.
Auch folgende Silvesterbräuche wollten wir Ihnen nicht vorenthalten:
Sehr sportlich wird Neujahr in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gefeiert. Der traditionelle Silvesterlauf über 10.000 Meter führt die Teilnehmer über alle Donaubrücken zwischen dem Nord- und Südteil der Stadt.
In Bulgarien werden am ersten Tag des neuen Jahres böse Geister vertrieben. Sogenannte “Kukeri“, aufwendig verkleidete Männer mit schaurigen Holzmasken, tanzen in großen Gruppen durch die Straßen.
Die Griechen feiern Silvester etwas ruhiger. Im Kreis der Familie werden zu Hause Karten oder andere Spiele gespielt. Der Gewinner hat nicht nur Glück im Spiel, sondern auch im neuen Jahr.
Unabhängig davon, mit welchen Traditionen das neue Jahr begrüßt wird, eines steht fest – es ist fast überall auf der Welt ein großes Ereignis und wird gebührend gefeiert.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen guten Sprung ins neue Jahr!